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Rettungswesten mit besonders hohem Auftrieb

Ob auf dem Segel- oder Motorboot, bei der Überfahrt mit einer Fähre zur Lieblingsinsel oder auch im Flugzeug, im Ernstfall hängt das Überleben von der Qualität der Rettungsweste ab. Wasser ist nach wie vor ein unberechenbares Element und die nötige Absicherung von Kindern und Erwachsenen sollte gewährleistet sein.
Rettungswesten sind kein modischer Wassersportartikel aber sie können im Ernstfall Leben retten.

Was beim Kauf einer Rettungsweste beachtet werden soll:

  • die Art der Rettungsweste
  • die optimale Passform
  • die entsprechende Gewichtsklasse
  • ein hoher Komfort

Eine Rettungsweste darf nicht zu groß oder zu klein sein, fällt diese zu groß aus, besteht die Gefahr, dass Personen aus der Rettungsweste herausrutschen können. Fällt die Weste zu klein aus, dann können die Verschlüsse nicht perfekt schließen und eine optimale Sicherheit kann nicht gewährleistet werden. Um Personen genügend Auftrieb bieten zu können, verfügt jede Rettungsweste über eine maximale Traglast. Denn eine Drehung einer Person, die ohnmächtig im Wasser treibt, kann nur gewährleistet werden, wenn sich die Person innerhalb der Gewichtsangabe des Herstellers befindet. Deshalb sollte nie eine Rettungsweste genutzt werden, wenn die Person schwerer oder leichter als die angegebene Gewichtsklasse ist.

Als Rettungsweste wird eine Weste bezeichnet, durch die eine Person im Wasser automatisch in ihre Rückenlage gedreht wird und deren Kopf über Wasser hält. Hier werden die Atemwege im Wasser freigehalten und das Überleben der jeweiligen Person wird gesichert. Ein Auftriebskörper, welcher aus einem Gemisch aus Kunststoff oder Luft besteht, wurde bei einer Rettungsweste so integriert, dass Personen im Ernstfall auch bei einer Ohnmacht in Rückenlage gedreht werden. Dabei muss der Nutzer der Rettungsweste das passende Gewicht für den Auftriebskörper haben. Die Modelle der Rettungswesten sind individuell gekennzeichnet. Das Gewicht der Person darf die angegebenen Grenzen an Gewicht nicht über- oder unterschreiten. Die Nackenstütze der Weste darf deshalb nie verrutschen. Ein zu starker Auftrieb kann zur Folge haben, dass die Person bei Ohnmacht nicht in die korrekte Lage gedreht wird. Eine ISO-Zertifizierung auf der Rettungsweste ist wichtig, um eine ausreichende Sicherheit im Ernstfall zu gewährleisten.

Eine regelmäßige Wartung der Rettungswesten kann Leben retten, dabei sollten Automatik-Rettungswesten mit funktionierenden CO2-Kartuschen ausgestattet sein. Zudem sollte alle zwei Jahre eine Wartung durchgeführt werden. Die empfohlene maximale Gebrauchszeit einer Rettungsweste liegt bei zehn Jahren. Außerdem sollte das Material der Rettungsweste regelmäßig nach Rissen oder Schnitten untersucht werden. Die Wartung der Rettungswesten muss immer vom Hersteller oder einer lizenzierten Prüfstelle durchgeführt werden. Die Prüfung wird durch aufgeklebte Plaketten geprüft. Die Richtlinien der Prüfung legt die SOLAS fest.